<i>KURSWOCHE</i> <i>BASKENLAND</i>
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KURSWOCHE BASKENLAND

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Kurs

05.–10.10.2025

KURSWOCHE BASKENLAND

Dieser Fortgeschrittenenkurs an der atemberaubenden baskischen Küste rundet unser Kursprogramm nach oben hin ab. Du hast bereits ganz gut Erfahrung beim Surfen und Rockhopping gesammelt und fühlst dich ziemlich wohl in Wind und Wellen, auch an einer schroffen Küste? Du warst schon einmal auf dem Atlantik unterwegs, evtl. bei unserem Playa de Isla Kurscamp, in Asturien oder auf Jersey mit dabei? Dann ist dieser neue Kurs definitiv das Richtige für dich.

Die baskische Küste ist ein absolut fantastisches Revier für erfahrene Paddler*innen und solche, die schon ein gutes Stück auf dem Weg dorthin gegangen sind und nun die eigenen Wohlfühlgrenzen etwas weiter verschieben und mehr Erfahrung in teils anspruchsvolleren Bedingungen sammeln möchten. Im Oktober finden wir das hier fast mit Garantie, unabhängig davon, was das Wetter macht! Wenn weit draussen auf dem Atlantik bereits die Herbststürme tosen und uns Swell in die Biskaya schicken, dann werden wir uns aufs Surfen und das Paddeln in der Brandung konzentrieren. Wir kennen diverse Surfstrände in der Region, die alle bei jeweils anderen Bedingungen funktionieren, sodass wir eigentlich immer etwas machen können – selbst wenn einmal draussen wirklich Bedingungen herrschen sollten, an denen ans Küstenpaddeln nicht mehr zu denken wäre. Sollten andererseits hingegen eher ruhige bis moderate Bedingungen herrschen, werden wir die grüne, schroffe und meist dicht bewaldete Flysch-Küste zwischen Zumaia und Bilbao im Rahmen von Tagesausflügen erforschen, uns dabei gezielt dem Rockhopping in den fast schon surreal anmutendenden Felsengärten widmen oder spezifische Kurs-Sessions in unserer genialen Bucht von Plentzia und Gorliz abhalten, die schon allein so schön ist und so viel bietet, dass man Tage dort verbringen kann, ohne sich auch nur im Entferntesten zu langweilen.

Ziel der Woche ist es, dich durch intensives Coaching und ganz viel Gelegenheiten zum Ausprobieren und Spass haben, zu einer/m wirklich sattelfesten Paddler*in zu machen. Und dabei gilt wie immer unser Motto: Es ist nicht die Anzahl der Paddelkilometer, sondern die der "Wows", an der wir den Erfolg eines Tages messen!

Dieser Kurs ist übrigens auch eine super Vorbereitung für die anschliessende Ferienwoche Baskenland, die du zum Superspezialpreis im Doppelpaket buchen kannst.

DETAILS

Programm Tag 1
Tag 1
Unser Kurscamp beginnt am Sonntag um etwa 10:00 mit der offiziellen Begrüssungs- und Vorstellungsrunde und der Materialausgabe. Selbstverständlich werden wir danach auch gleich paddeln gehen – je nachdem, was zu den gegebenen Bedingungen Sinn macht, direkt vom Strand in der Nähe des Campingplatzes aus oder wo anders. Wir werden sehen…
Programm Tag 2–5
Tag 2-5
Da wir im Voraus nicht wissen, welche Bedingungen wir tatsächlich antreffen werden, macht es für ein Programm wie dieses keinen Sinn, einen detaillierten Programmablauf zu veröffentlichen. Stattdessen wollen wir hier lieber zusammenfassen, was uns während dieser Woche wichtig mit euch zu machen ist:

  • Rockhopping: Bei wenig bis mittlerem Swell eine der coolsten Aktivitäten an dieser Küste. Die Grundtechniken und -prinzipien hast du bereits verstanden und du hast durchaus schon etwas Erfahrung gesammelt und Spass dabei. Nun geht es daran, all das weiter zu verfeinern, zu üben und mehr Erfahrung zu sammeln – Schritt für Schritt auch an Stellen mit mehr Dynamik, die dir etwas mehr Commitment und gutes Timing abverlangen. Die baskische Küste ist voll bepackt mit spannenden Felsengärten und Passagen, die alle je nach Swell und Stand der Tide Tag für Tag und Stunde für Stunde höchst unterschiedlich, aber immer spannend sind.
  • Apropos Gezeiten: Während unserer Woche werden wir die höchsten Tidenhübe des Jahres haben. Insbesondere an den Springtidentagen Dienstag, Mittwoch und Donnerstag kannst du dich auf sehr hohe Koeffizienten und viele Stellen mit rassiger Strömung freuen. An einem dieser Tage planen wir das Tiderace von Mundaka zu besuchen: eine Kombination aus starker Strömung, die über eine Sandbank gepresst wird und Swell aus der Gegenrichtung, was zusammen fantastische stehende Wellen bildet. Wir brauchen hierfür allerdings ablaufendes Wasser, das wir an diesen Tagen nur früh morgens oder am späten Nachmittag bzw. frühen Abend haben werden. Ausserdem braucht es einen Tag mit wenig Swell, denn die Welle von Mundaka – einer der Top-5 Surfspots der Welt – wird ansonsten riesig. An solchen Tagen überlassen wir den Spot den Surfern.
  • Seekajaksurfen: Mundaka ist grossartig, aber um zu surfen brauchen wir im Baskenland wahrlich kein Tiderace. Boardsurfen ist an dieser Küste nicht zufällig eine Art Volkssport und auch für das Paddeln in der Brandung mit dem Seekajak eignen sich viele Plätze, je nachdem, ob gerade viel oder wenig Swell angesagt ist. Eines der Hauptziele dieser Woche ist definitiv, dich beim Surfen mit dem Seekajak zu coachen und dir reichlich Gelegenheit zu bieten, in perfekten Wellen zu üben und dabei riesig Spass zu haben und über dich hinaus zu wachsen: Agiler werden, mehr Kontrolle auf der Welle, besser, schneller und intuitiver steuern und stützen, Rollen in den Wellen, epische Bongo-Slides, aus denen du dein Kajak auch wieder zurückdrehen kannst, Rückwärts-Turns und ab und zu auch mal ein paar kräftige "Durchschüttler". Wir machen normalerweise keine Versprechungen zu deren Erfüllung wir auf Wetter und Seebedingungen angewiesen sind, aber das können wir hier um diese Jahreszeit wirklich fast garantieren.
  • Paddeln an einer herausfordernden Küste: Fast die gesamte baskische Küste ist durchzogen von Flysch, einer stark verwitterten und gefalteten Gesteinsart, die sich oft in bizarren Linien ins Meer hinauszieht. Diese Flyschküste sieht einerseits unglaublich schön und einzigartig aus, macht das Coastal Paddling aber auch herausfordernd und schult stets unsere Aufmerksamkeit. Es gibt Stellen, an denen das Flysch in untiefen Bereichen aus dem Sand herausragt, was bedeutet, dass die Wellen direkt darüber brechen. Hier ist definitiv Abstand halten angesagt! An anderen Stellen gibt es riesige flache Felsenplatten und manche Bereiche bilden perfekte Felsengärten zum Erforschen und Spielen. All das macht das Paddeln an dieser Küste eine grossartige und wertvolle Erfahrung, denn hier lernst du zu unterscheiden, was sicher ist und wo du besser einen Bogen drum herum machst. Und, wir haben es bereits erwähnt, atemberaubend schön ist es überall!
  • Rettungen und Sicherheit: Wie bei all unseren Kursen gehören auch während dieser Woche Rettungen dazu. Und da wir davon ausgehen, dass Kenterungen sowieso passieren werden, wollen wir von Anfang an Übungen und Drills einbauen, um dich darauf vorzubereiten: Schnelle Tiefwasserrettungen, Selbst- und Partnerrettungen, Rettungen in der Surfzone, komplexe Szenarien, die den Einsatz von Schleppleinen und Throw-Tows erfordern usw. Es kommen hier vermutlich keine Methoden dazu, die du nicht schon aus unseren anderen Kursen kennst. Aber die Szenarien werden wie immer stets unterschiedlich sein, genau wie auch jede "echte" Rettung anders ist. Nur immerwährendes Repetieren und Üben – auch an Stellen, wo es schwierig ist – machen dich wirklich fit und sicher für den Ernstfall.
Das Meer und das Wetter werden letztlich bestimmen, wo unser Schwerpunkt bei diesem Fortgeschrittenenkurs liegen wird. Aber egal, was wir machen, bei alledem gilt wie immer das Prinzip "Challenge by Choice": Du bestimmst letztendlich, was okay für dich ist und was nicht. Du wirst auch bei einem Fortgeschrittenenkurs, bei dem es sicherlich darum gehen wird, deine Grenzen zu verschieben, niemals von uns gezwungen werden, etwas zu machen, was sich für dich nicht gut anfühlt.
Programm Tag 6
An unserem letzten Paddeltag werden wir schauen, dass wir spätestens gegen 16:00 vom Wasser kommen und den Kurs mit einer Feedbackrunde beenden. Du hast genügend Zeit, um dich ums Verstauen deiner Ausrüstung oder die Vorbereitung deiner Abreise zu kümmern. Diese empfehlen wir frühestens für den Freitagabend, besser noch Samstag, zu planen.

Wenn du Material von uns geliehen hast, bitten wir dich, alles mit Süsswasser abzuspülen und uns bis Freitagabend alles sauber und salzfrei zurückzugeben.
Oder, besser noch, du bleibst gleich da zur anschliessenden Ferienwoche Baskenland! Mach mehr aus deiner Anreise ins Seekajakparadies Baskenland und bleibe gleich zwei Wochen mit uns hier!
Mehr Info
Anzahl Teilnehmende: Minimum 4, Maximum 8
Sprachen: Deutsch, Englisch

TYPISCHE BEDINGUNGEN

Darauf darfst du hoffen

Wetter
Im Oktober ist alles möglich im Baskenland… Sonnenschein, Regen, Sturm. Man kann aber durchaus mit angenehm warmen Temperaturen rechnen, ohne ein allzu unverbesserlicher Optimist zu sein.

Wind
Alles ist möglich und windige Tage sind keine Seltenheit. Nordwest und Nordost sind die häufigsten Windrichtungen. Wenn ein grosses Tief über den Atlantik zieht, kann es stürmisch werden. Genauso gut aber kann es auch völlig ruhig sein.

Wellen
Nordwestwinde oder Stürme weit draussen auf dem Atlantik, irgendwo zwischen hier und Südgrönland, können grosse, langwellige Swells bringen. Grundsätzlich ist die gesamte baskische Küste, in der südöstlichsten Ecke der launischen Biscaya, ein Gebiet, das in der Schifffahrt für anspruchsvolle Seebedingungen berüchtigt ist. Aber es gibt fast immer Orte, an denen sich etwas mit dem Seekajak machen lässt, selbst wenn dies "nur" eine super Surfsession in einer relativ geschützten Bucht ist.

AKTIVITÄTEN

Das darfst du erwarten

Klicke auf die Vorschaubilder um mehr über die Aktivitäten zu erfahren. Leider können die Beschriftungen momentan aus technischen Gründen nur auf Englisch angezeigt werden, die Texte dahinter sind aber auf Deutsch!

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Entdecke mit uns die schönsten Küsten Europas

Es gibt Paddler*innen, für die bedeutet Seekajakfahren vor allem Strecke Machen. Oft paddeln diese Leute zielstrebig in einer geraden Linie an den schönsten Küsten vorbei – und übersehen dabei all die kleinen und grossen Dinge, die es zu entdecken gibt. So viel Schönes, so viel Unglaubliches, so viele spontane Abenteuer – wenn man sich die Zeit für sie nimmt. Genau das verstehen wir unter "Küsten Erforschen": Jede Gelegenheit für Erlebnisse und faszinierende Entdeckungen nutzen. Die Grenzen zwischen "Touring" und "Play" verschwimmen, je nachdem, was sich uns bietet. Denn je nach Tide, Swell, Wind und Wetter ist dieselbe Steilküste niemals gleich.

Wir messen den Erfolg eines Paddeltages nicht in Kilometern, sondern in der Zahl der "Wows"! Und glaub uns: dort, wo wir mit euch Seekajakfahren gehen, gibt es davon richtig viele.
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Fantastische Day Trips

Touring heisst nicht immer, dass du gleich mehrere Tage und mit Sack und Pack unterwegs sein musst: Spannende Tagesausflüge lassen dich die Filetstücke einer Küste geniessen und abends bist du wieder zurück im Basislager. Und gleichzeitig muss ein "Tagesausflug" nicht immer gleichbedeutend mit Touring sein: Genauso oft, wie wir uns einen besonderen Streckenabschnitt oder eine grössere Tages-Rundtour vornehmen, machen wir Ausflüge "einfach nur um die Ecke" zu einem besonders coolen Felsengarten, einem Tiderace oder Surfstrand und schauen, was dort so passiert. Ohne viele Kilometer zu paddeln, haben wir auf diese Weise doch einen grossartigen und spannenden Tag im Seekajak.
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Dynamic Water: Erweitere deine Komfortzone

Das Paddeln in bewegtem Wasser – sei dies generiert durch Wind, Gezeiten oder Swell – sorgt für Abwechslung und Nervenkitzel. Und es macht dich zu einer/einem besseren Paddler*in.

Es ist Teil unserer Kursstruktur, euch schrittweise vom ruhigem See in immer herausforderndere Bedingungen zu begleiten. Was auf dieser Reise jeweils "herausfordernd" ist und was konkret als "dynamisches Wasser" verstanden wird – das ist höchst subjektiv und wird letztlich durch euch selbst, durch euer Können und vor allem eure Komfortzone bestimmt, die wir gemeinsam behutsam zu erweitern versuchen. Deshalb suchen wir gemeinsam mit euch Bedingungen, die euch fordern, ohne euch zu überfordern oder schlechte Erlebnisse zu generieren. Denn wir wollen, dass ihr neue Erfahrungen macht, sicherer werdet und nach jedem Tag mit uns mit einem guten Gefühl und breitem Grinsen vom Wasser kommt.
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Surfen – natürlich mit dem Seekajak

Bei Salty Cosmos sind wir uns einig: Es gibt fast nichts, was süchtiger macht als das Surfen mit dem Seekajak! Egal, ob vorwärts, rückwärts oder ein Rückwärtsstart mit Drehung (wie Ella im Bild oben), steile Pirouetten, spektakuläre "Bongo-Slides" und schnelle Rollen in der brechenden Welle – das Seekajaksurfen ist eine absolut grandiose Sache, die nicht nur extrem Spass macht, sondern deine Bootskontrolle und Technik schärft wie kaum etwas anderes. In der Brandungszone paddeln zu können, bedeutet zudem ein riesiges Plus an Sicherheit: Hier wirst du schnell herausfinden, ob du das Kanten und stützen wirklich intuitiv beherrschst, ob deine Rolle auch ohne Setup funktioniert und ob du verstehst, was dein Kajak in so einer dynamischen Umgebung macht.

Du allein bestimmst beim Surfen, was für dich passt. Es geht nicht darum, wer die höchsten Wellen surft. Es geht nicht (nur) um Adrenalin-Kicks oder darum, wer die spektakulärsten Stunts reisst, sondern einfach nur darum, maximal Spass zu haben und beim Spiel zu lernen. Und ja: Kentern gehört dazu und ist weder gefährlich noch eine Schande.
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Rockhopping: Grosser Spass auch in kleinen Wellen

Neben dem Surfen ist das Rockhopping sicherlich die spielerischste Aktivität im grossen Kosmos des Seekajakfahrens. Mit den Wellen genau im richtigen Moment über eine überspülte Felsplatte hinweg paddeln, durch enge Durchfahrten und brodelnde Felsengärten hindurch – stets im Takt der Wellen – das ist Rockhopping. Es braucht Timing, Geschick, eine gute Beobachtungsgabe, sicher sitzende Steuerschläge und eine Portion Bootsbeherrschung, welche aber glücklicherweise mit jeder Session ein kleines Stück wächst.

Rockhopping ist eine Aktivität, die schnell süchtig macht und enorm Spass bereitet. Es braucht dabei keine grossen Wellen. Im Gegenteil: die besten Rockhopping-Sessions finden bei tendenziell ruhigen Bedingungen statt. Denn auch kleine Wellen können zwischen den Felsen Turbulenzen, Sog und sehr dynamische Bedingungen schaffen. Kratzer und Schrammen im Kajak musst du bei dieser Aktivität in Kauf nehmen, ansonsten macht es definitiv keinen Spass. Auch ein kleines Loch im Boot kann ab und an mal vorkommen, deshalb haben wir stets Reparaturmaterial dabei. Und damit es möglichst zu keinen Verletzungen kommt, üben wir stets mit Umsicht. Eine gute Regel fürs Rockhopping ist: Spiele niemals dort, wo du nicht auch schwimmen möchtest.
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Safety & Rescue: Absolut essentiell für uns alle

Wer wirklich sicher im Kajak auf dem Meer unterwegs sein will, muss regelmässig Rettungen üben. Das gilt übrigens auch für Paddler*innen, die auf geführten Touren dabei sind! Je stärker und sicherer eine Gruppe, desto mehr kann euer Guide mit euch machen. Und umso besser ist das Gefühl dabei.

Deshalb üben in unseren Kursen Rettungen – von einfach und alltäglich bis schwierig und komplex. Wir lernen immer zuerst in ruhigem Wasser, irgendwann aber auch an Stellen, die etwas realistischer und herausfordernder sind.

Neben dem Training auf dem Wasser sind uns auch andere Dinge in diesem Zusammenhang sehr wichtig: Allen voran das Vermitteln von Wissen über Themen wie Funk, Signalmittel und Notfallausrüstung, Erste Hilfe, Sea Survival und Unterkühlung.
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Höhlen: Entdecke faszinierende Welten

Neben dem Paddeln in Felsengärten und unter Klippen sind Höhlen die Highlights auf Ausflügen entlang vieler Küsten am Atlantik oder Mittelmeer. Es ist absolut faszinierend, zu bestaunen, was die Natur dort in Jahrmillionen geschaffen hat. Klar, dass auch wir uns immer wieder in den Bauch der Küste begeben, um dort andere Welten zu entdecken. Wie kaum ein anderer Bootstyp sind unsere Seekajaks dafür besonders geeignet.

Die Steilküsten Kantabriens und Asturiens im Norden Spaniens oder die Nordküste von Jersey haben besonders viele und besonders spektakuläre Höhlen. Darunter sind enge und lange Höhlen, die nur an ganz ruhigen Tagen erforscht werden können, aber auch riesige Kathedralen, die zum Teil aus mehreren verbundenen Räumen bestehen oder verschiedene Ein- bzw. Ausgänge haben. Manche Höhlen an der asturischen Küste haben sogar kleine Öffnungen nach oben, wo an sonnigen Tagen Licht hereinstrahlt. An stürmischen Tagen entwickeln sich hier die sogenannten "bufones": Das von den riesigen Wellen in die Höhle gepresste Wasser schiesst dann in hohen Fontänen aus den Öffnungen heraus. Ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass man besser nur an ruhigen Tagen in Höhlen hinein paddelt…
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Tideraces: Spielplätze im Takt der Gezeiten

Tideraces sind Gezeitenstromschnellen, die denen es eines Flusses sehr ähnlich sind. Mit zwei grundlegenden Unterschieden: Das Wasser ist salzig und alle sechs Stunden bleibt es stehen und wechselt die Fliessrichtung – zuerst langsam, dann immer schneller, bis es nach drei Stunden wieder seine maximale Geschwindigkeit erreicht.

Klar, dass solche Stromschnellen für viele fortgeschrittene Paddler*innen quasi das Salz in der Suppe sind, weshalb Orte wie z.B. Jersey, wo es besonders viele und schöne Tideraces gibt, einen besonderen Ruf geniessen. Die Insel ist quasi ein Fels im riesigen Strom des Ärmelkanals, durch den zweimal täglich im ewigen Rhythmus des Mondes gigantische Mengen an Wasser vor und wieder zurück gesaugt werden.

Auch wir lieben das Spielen in der Strömung: Kehrwasserfahren, Traversieren oder auf stehenden Wellen surfen. Die Dynamik und Kraft des fliessenden Wassers sind faszinierend, insbesondere, wenn man sich überlegt, dass sie nicht durch ein Gefälle, sondern allein durch die Gravitationskräfte von Mond und Sonne entstehen und absolut berechenbar sind: Ein Blick in die Gezeitentabelle und wir wissen bei der Planung eines Camps schon Monate im Voraus, an welchem Tag und zu welcher Stunde die Strömung in unseren Lieblings-Tideraces optimal sein wird zum Spielen und Lernen.
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Seriously Fun Stuff…

Lande auf einer Klippe, nur um dort Espresso zu kochen… Öffne deine Spritzdecke und gehe schwimmen in einer brodelnden Felspassage… Steh in deinem Kajak auf und mach eine Runde "Stand Up Paddling"… Fahre rückwärts durch das Tiderace… Surfe ohne Paddel… Oder wie wäre es mit einem Rodeo mit einer Person auf dem Achterdeck? Oder lieber eine Rolle mit einem "Koala" an deinem Bug? Warum? Einfach so. Weil du es kannst. Und weil es Freude macht. Es gibt tausend Arten, um im Seekajak Spass zu haben und dabei etwas zu lernen (und millionen mehr, die wir noch nicht erfunden haben)! Zumindest für alle, die sich selbst nicht allzu ernst nehmen und die nicht aufgehört haben, neugierig zu sein.
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SKILLS

Das erwarten wir von dir

Du kannst schwimmen

Mindestens zwei Wochen Erfahrung auf dem Meer

Erfahrung in Wellen von ca. 1 Meter und 4 Bft Wind

An einem geeigneten Strand Starten und Landen bei ca. 1m Wellen

Du kannst eine/n Mitpaddler*in abschleppen

Im Falle einer Kenterung kannst du eine Selbstrettung ausführen oder rollen

Du beherrschst eine einfache Partnerrettung im tiefen Wasser

SAFETY PARAMETER

Darauf kannst du dich verlassen

Das Meer macht, was es will. Mit unseren Safety Parametern legen wir aber fest, bis zu welchen Umweltbedingungen wir im Rahmen dieses Programms maximal aufs Wasser gehen* werden:
Wind
Ablandiger Wind:
  • Bis zu 21 Knoten (Windstärke 5) bei überwiegend steilem Ufer, das genügend Schutz bietet
  • Bis zu 21 Knoten (Windstärke 5) bei überwiegend flachem Ufer in Buchten
Auflandiger Wind:
  • Bis zu 15 Knoten (Windstärke 4) bei überwiegend steilem, felsigem Ufer
  • Bis zu 21 Knoten (Windstärke 5) bei flachem, sandigen Ufer mit einfachen Anlandemöglichkeiten
Wellen

  • Swell von bis zu 1.0m und maximal 15 sec. Periode bei überwiegend felsigem Ufer, insbesondere bei Flysch oder Abschnitten mit wenig oder schwierigen Anlandemöglichkeiten.
  • Swell von bis zu 1.5m und maximal 15 sec. Periode bei Abschnitten mit reichlich sicheren Anlandemöglichkeiten, max. 2 Seemeilen entfernt.
  • Surfsessions bei bis zu 2m und maximal 15 sec. Periode (Challenge by Choice)

Als Bemessungsgrundlage dient der Seewetterbericht bzw. Swell Forecast. Bei kurzen, steilen Windwellen, Kreuzsee etc. wird die Lage individuell beurteilt.
Sollte es nicht möglich sein, diese (oder einfachere) Bedingungen in unserem Paddelgebiet zu finden, bleiben wir an Land. Weitere Sicherheitsparameter (extreme Böen, schnell abfallender Luftdruck, Gewitter etc.) gelten zusätzlich.

* Mehr Informationen zu diesem Thema siehe in unseren FAQs

DAS DRUM HERUM

Das musst du selbst organisieren

Bei all unseren Programmen sind die An- und Abreise sowie alle Transporte und die Unterkunft vor Ort Sache der Teilnehmenden. Das bedeutet, dass du dich um diese Dinge selbst kümmern musst. Untenstehend findest du alle Informationen, die du dafür brauchst:
Treffpunkt & Anreise
ANREISE

Treffpunkt:
Camping Arrien de Gorliz
Uresarantze Bidea 15
48630 Gorliz
Bizkaya
España
Website: https://www.campinggorliz.com

Zeit:
Für einen ruhigeren und entspannten Start in die Woche empfehlen wir die Anreise am Vortag (Samstag). Wann genau du ankommst, spielt hierbei keine Rolle. Bitte richte dich darauf ein, am Ankunftstag autark zu sein und beachte, dass dein Salty Cosmos Team ebenso mit Vorbereitungen beschäftigt ist und vor Programmbeginn nicht zur Verfügung stehen wird.

Programmbeginn ist am Sonntagmorgen (5. Oktober) um 10:00.

Anreise:
Mit dem Auto:
Aus der Schweiz, Österreich oder Deutschland kommend, reist du vermutlich am besten über Bordeaux und Donostia bzw. San Sebastian an. Kurz vor Bilbao, bei der Abfahrt Gumuzio verlässt du die Autobahn AP-8 auf die N-637 in Richtung Aeropuerto Bilbao, Mungia, Gorliz. Der Camping befindet sich im Norden des Ortes, unweit des grossen Strandes und des Hospitals.

Bitte vergiss bei den Reisevorbereitungen nicht, die anderen Teilnehmenden zu fragen, ob sie eine Mitfahrgelegenheit suchen bzw. anbieten.

Die Anreise nach Bilbao mit dem ÖV ist leider nicht ganz einfach aber möglich. Es gibt einen unschlagbar günstigen Flixbus von Zürich nach Bilbao, der allerdings fast 22 Stunden unterwegs ist. Zugverbindungen ab CH machen den Umweg über Paris und von dort per TGV in knapp 5h bis zur spanischen Grenze nach Hendaye. Von hier aus gibt es verschiedene Optionen für die Weiterfahrt über Donostia / San Sebastián und Bilbao. Von Bilbao aus fährt die U-Bahn in Richtung Plentzia, von wo aus in sehr kurzen Abständen der Bus A3499 zur Haltestelle Kiroldegia/polideportivo (4214), direkt vor dem Eingang des Campingplatzes fährt.

Fliegen: Sicherlich das einfachste und schnellste Transportmittel nach Bilbao ist das Flugzeug. Günstige und direkte Verbindungen gibt es z.B. von Zürich oder München.
Unterkunft
Unser Basislager für diese Woche ist auf dem relativ "urbanen" aber sehr sympathischen Campingplatz Arrien in Gorliz. Von hier ist man quer durch den Park zu Fuss in fünf Minuten am Meer. Und zu den Pintxo-Bars und Geschäften des netten Doppelorts Gorliz/Plentzia, mit U-Bahn-Anbindung ans Stadtzentrum von Bilbao, ist auch nicht weit. Trotz der Stadtnähe sind wir von hier übrigens in wenigen Minuten in herrlicher Natur – sowohl zu Fuss als auch mit den Kajaks.

Wenn du nicht auf dem Campingplatz unterkommen möchtest, kannst du dir natürlich auch eine Alternative in der Nähe suchen (Ferienwohnung, AirBnB, Hotel etc.). Wichtig ist jedoch in allen Fällen, dass du täglich autark und ohne Probleme rechtzeitig zum abgemachten Treffpunkt kommst.
Bitte beachte, dass du in jedem Fall selbst für die Organisation, Buchung und Bezahlung deiner Unterkunft verantwortlich bist.
Verpflegung
Essen und Getränke sind bei allen Programmen von Salty Cosmos grundsätzlich Sache der Teilnehmenden. Bitte überlege dir, ob du selbst für dich alleine kochen, oder dich im Rahmen einer privat und gemeinschaftlich organisierten Gruppenküche verpflegen möchtest.
Versicherung
Unfallversicherung, Reisekrankenversicherung, Rettungs- und Bergekostenversicherung
Bei allen Programmen von Salty Cosmos sind Unfallversicherung, Reisekrankenversicherung sowie Rettungs- und Bergekostenversicherung Sache der Teilnehmenden. Bitte kümmere dich frühzeitig um diese Dinge.

Annullationskostenversicherung
Bitte schliesse spätestens bei Buchungsabschluss eine Annullationskostenversicherung ("Reiserücktrittsversicherung") ab. Es wäre schade, wenn du im Krankheitsfall nicht nur den Spass
verpasst, sondern dir auch noch Geld verloren ginge.

Mehr Fragen? Siehe unsere FAQs

Das sagt Silvy Seal

Ein Fortgeschrittenenkurs an der Baskischen Küste! Darauf habe ich schon so lange gewartet! In der Brandung spielen und auf langen Wellen reiten – hoffentlich sogar in Mundaka, das liebe ich ganz besonders! Aber ganz egal ob dort, in der Bucht von Gorliz und Plentzia oder irgendwo an der Flyschküste dazwischen: Wir werden unglaublich viel Spass haben, uns austoben und dabei jede Menge lernen.

Grossartig finde ich auch, dass das Baskenland für euch nicht so besonders weit weg ist und zudem sogar mit ÖV ganz gut erreichbar ist.

Und zum Abschluss noch etwas ganz wichtiges, Leute: Fortgeschrittenenkurs bedeutet nicht, in völlig verrückten Bedingungen zu paddeln, sondern vielmehr völlig verrückte Dinge zu lernen. Das ist ein Unterschied!

Normalpreis
1250 CHF*

Preis inklusive Material von uns

In diesem Preis inbegriffen sind Kajak, Paddel und die komplette von dir benötigte Ausrüstung. Diese musst du vorab, nach der Buchung, bei uns separat bestellen.

An- und Abreise, Unterkunft und Verpflegung sind Sache der Teilnehmenden und daher nicht im Preis enthalten.

Reduzierter Preis
1100 CHF*

Preis mit deinem eigenen Material

Preis bei Teilnahme mit eigener Ausrüstung. Du bist selbst verantwortlich, dein Kajak und Material mitzubringen und ggf. während des Programms zu transportieren.

An- und Abreise, Unterkunft und Verpflegung sind Sache der Teilnehmenden und daher nicht im Preis enthalten.

Mach zwei Wochen aus einer und spare richtig viel Geld dabei!

Buche die Kurswoche Baskenland und die Ferienwoche Baskenland zusammen zum Spezial-Paketpreis von nur 1900 CHF* (reduzierter Preis mit eigenem Material) bzw. 2200 CHF* (Normalpreis mit Material von uns).

*Nettopreis zuzüglich spanische Mehrwertsteuer (21%)

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